Durchnässt zur Fidererpasshütte

Donnerstag, 29. Juli 2010

Wenn schon beim Frühstück der Regen an die Fenster prasselt (und wie!), verspricht der Tag nicht viel worden. Äußerst langsam essen wir unsere Brötchen, um der Zeitpunkt des Loswanderns so weit wie möglich zu verschieben.

Ein langes Frühstück

Ein langes Frühstück

Der Regen zeigt aber kein Nachlassen – Das heißt: Regenjacken, Hose (so weit vorhanden) angeziehen und Regenschütz über die Rücksäcke.

Ab in den Regen

Ab in den Regen

Schnell sind wir durchnässt. Der Vorteil von Regenkleidung ist das von Außen kein Feuchtigkeit reinkommt, der Nachteil ist, dass man schwitzt – und am Ende ist man genau so nass wie von der Regen.

Über verschlammte Pfaden steigen wir immer weiter den Berg hoch.
Eine Stunde Lang führt der Weg über ein ausgesetzte Grad, wo der Wind eisig kalt aus das Tal hochpfeifft.

Eisig kalt und klitschnass

Eisig kalt und klitschnass

Allgaeu 2010 Durchgefroren erreichen wir der Fellhornbahn. Ein Anzeigetafel weist eine Temperatur von 4,8 °C aus. Der Seilbahn-Bergstation ist ausgestorben, was uns die Möglichkeit gibt uns auszubreiten. Hier können wir trockene Klamotten anziehen und unsere Nasse, mit dem Händetrockner in der Toilette, versuchen ein bisschen zu trocknen.

Aufwärmen in der Seilbahn-Bergstation

Aufwärmen in der Seilbahn-Bergstation

Nach eine Pause geht es uns dann auch wieder besser – sogar der Regen hat nachgelassen.

Achtung..! Aufnahme..!

Achtung..! Aufnahme..!

An der Wind-Schattenseite des Berges verläuft der Weg ein Stückchen Bergab um sich dann um das Fellhorn – an den Kühe vorbei – zum Fidererpass-Hütte zu wenden.

Zum Fidererpasshütte

Zum Fidererpasshütte

Auf ein Hang, nicht weit über uns, können wir gut beobachten wie sich Steinböcke sich die Köpfe zusammenkrachen. In das schmale Tal sind auch gut die Warnpfiffe der Murmeltiere zu hören, sobald wir sie näherten.

Das letzte Stück zum Hütte, steigt noch recht Steil an, ist aber schnell bewältigt.

Die letzte Meter zum Fidererpasshütte

Die letzte Meter zum Fidererpasshütte

Bald liegt der Hütte vor uns, und können wir in die Wärme rein – wieder ziehen dunkle Wolken am Himmel auf.

Kommt ihr..?

Kommt ihr..?

Hütten-Alltag: Abendessen, was zu Trinken und ein paar Spiele. Meistens voll, warm und immer gemütlich.

Hütten-Alltag

Hütten-Alltag

Dann 10 Uhr: Hüttenruhe. Ab in die Hüttenschlafsäcke und hoffen auf ein ruhige Nacht.

10 Uhr - Hüttenruhe!

10 Uhr – Hüttenruhe!

(Auf der Fidererpasshütte haben wir übrigens sehr gut geschlafen)

Spaziergang zum Berghaus Schönblick

Mittwoch, 28. Juli 2010

Wir haben uns in der Nähe von Ulm getroffen und fahren zusammen mit Klaus‘ neuen Audi nach Oberstdorf weiter.
Auf ein Parkplatz am Waldrand wird das Auto abgestellt, die Bergschuhe angezogen und losgewandert.

Startfoto 2010

Das obligatorische Startfoto in Oberstdorf

Die Wanderung geht großenteils durch Wald, an ein See vorbei und über schöne Bergwiesen. Wir haben zwischendurch ein guten Blick auf die berühmte Sprungschanze. Die Wanderwege sind gut ausgebaut, teilweise als Erlebnis-Pfad angelegt. Für unsere Verhältnisse ein Spaziergang.

Hochleite

Die erste Tropfen am Hochleite

Leider fängt es recht schnell an zu regnen, was die Laune ein bisschen trübt.

Hochleite Panorama

Hochleite Panorama

Nach ca. 3 Stunden kommen wir am Berghaus Schönblick an. Unsere erste ‘Hütte’ ist dann doch mehr ein Hotel – auch mit Hauseigene Seilbahn zu erreichen. Aber sehr gemütlich. Im Keller haben wir ein ordentliches 10-Better Matrazenlager. Wir nüzten der Möglichkeit nochmal warm zu duschen, das Abendmahl schmeckt so auch viel besser.
Mit ein leckere Getränke und ein paar Runden ‘Saboteur’ verbringen wir den Abend.

Berghaus Schönblick

Berghaus Schönblick