Vom Spitzsteinhaus zur Hochrieshütte (im Regen…)

Früh Nebel und regen – Nichts neues eigentlich…

Frühstück

Frühstück

Schnell Frisch machen und runter zum frühstück, schließlich nur von 7.30 bis 9.00 Uhr. Der Tisch; Nett gedeckt, eine Platte mit Wurst und eine mit Käse, Körbchen mit Brot. Das passt. Blöderweise war das nicht nur vor uns, ein Buffet sollte es sein, nur auf unserem Tisch aufgebaut. DIe zwei Mädels die auch im Spitzsteinhaus übernachtet hatten, mussten bei uns am Tisch ihr Frühstück aus unsere Resten zusammensuchen. Viel war nicht mehr da.

Klaus‘ Tasse Kaffee, 2 Minuten nach Neun, würde ihm auch verboten. „Na, Koffee gibt’s nur bis Noin. Dos gait nich…“

Schade, eigentlich eine nette Hütte mit freundlichen Bedienung – Nur die Cheffin mit ihr schroffen Art versaut den Eindruck. Ihr Tipp zur Hochrieshütte über dem Grat zu gehen – wegen den Panoramablick – erwies sich auch als Fehler.

Durch dem Nebel auf dem Spitzstein

Durch dem Nebel auf dem Spitzstein

Im Nebel und Sprühregen bestiegen wir den Spitzstein. 300 Höhenmeter in dreiviertel Stunde. Von Panoramablick war nichts zu sehen – graue Brühe.

Am Kreuz auf dem Spitzstein

Am Kreuz auf dem Spitzstein

Auch vom Weg war – mal wieder – nichts zu sehen. Vergebens liefen wir mögliche Pfaden ab, die sich aber schnell in Dickigt verloren. Auf der Karte war nichts zu erkennen – Gipfelkreuz, Grenze – war da noch ein gepunktete Pfad zu sehen?

Hmm, nicht der richtige Weg

Hmm, nicht der richtige Weg

Ostlich des Gipfels stießen wir auf ein Warnschild, aber der Pfad auf den er Hinwies haben wir nicht gefunden. Wir folgten ein Trampelpfad – in der Annahme das hier mehr Wanderer gelaufen waren. Im Wald war es dann aber Schluss, wir konnten nur noch über Stock und Stein absteigen. Nach eine halbe Stunde erreichten wir ein Weg unterhalb einen Alm – einen viertel Stunde vom Spitzsteinhaus entfernt. Unsere Umweg über dem Spitzstein hatte uns anderthalb Stunden gekostet. Mist!

Unterhalb dem Spitzstein

Unterhalb dem Spitzstein

Im Regen haben wir wieder der Karte ausgepackt – glücklicherweise war er laminiert – und unsere weitere Route geplant. Unterhalb vom Spitzstein über den Brandelkopf und Klausenberg in Richtung Predigtstuhl.

Regen-Laune

Regen-Laune

Zwischen die Kühe

Zwischen die Kühe

Im Regen trotteten wir vom Gipfel zum Gipfel.

Bergtour mit Panorama

Bergtour mit Panorama

Nach dem Klausenberg suchten wir uns ein Weg durch dem Schlamm, mit Wasser gefüllte Hufabdrucken und Kuhfladen. Es erwischte Klaus – er rutschte die volle Länge nach im Dreck. Ein lauter Schrei folgte und dann krummte er sich selber vor lachen.

Klaus ausgerutscht

(Kl)ausgerutscht

Wieder wunderten wir uns über die Beschilderung – Die Routen waren auf unsere Karten nicht zu erkennen. Die Kilometer und Zeitangaben unterschieden sich immer wieder. Wir vertrauten auf unser Glück und stiegen mal wieder ein ganzes Stück ab. Mit die Köpfe eingezogen liefen wir schweigend durch die triefende Regen. Nur die saugende Geräusche von unsere Schritte waren zu hören.

In der Senke

In der Senke

Doch es war dann glücklicherweise nicht mehr weit. (Laut Beschilderung ein Stunde, wir haben circa 30 Minuten gebraucht…) Es ging noch mal kurz Bergauf und dann standen wir vor der Hochrieshütte.

Hochrieshütte

Der Hochrieshütte

Direkt neben dem Hochriesbahn, fühlte sich der Hütte wie ein Touristenbude für Skifahrer an – Große Gaststätte, breite Imbißtheke und begrenztes Speiseangebot in der Richtung von Fastfood. Die Bedienung war aber sehr freundlich und wir hatten die Hütte fast für uns allein, es waren kaum andere Gäste da.

Vielleicht die Vorteil von ein Hüttentour im frühe Nachsaison. Auch hier hatten wir das Bettenlager – normal für mindenstens 24 Leute – vor uns allein. So konnten wir uns wieder breit machen, mehrere Kissen und Decken nehmen.

Nachdem wir uns eine Stunde ausgeruht hatten, begaben wir uns zum Gastraum zum essen, trinken und spielen. Das Essen war dann doch nicht so schlecht, uns schmeckte das Skiwasser und mit Saboteur war es dann schnell Ziet für Hüttenruhe.

Vom Prienerhütte zum Spitzsteinhaus

Prienerhütte am Morgen

Prienerhütte am Morgen

Das Wetter war früh noch in Ordnung, auch wenn in der Ferne die dicke Wolken schon zu sehen waren. Das Frühstück haben wir uns schmecken lassen, vor wir die Rucksäcke schulterten und los marschierten.

Aufbruch zum Spitzsteinhaus

Aufbruch zum Spitzsteinhaus

Wieder ließ uns die Beschilderung im Stich. Verschiedebe Almen und einigen Gipfel waren ausgeschildert, uns fehlte aber Sachrang, der Ort im Tal. Ausgiebiges Studieren der Karte zeigte das wir wieder ein Abzweig verpasst hatten, es aber ohne große Umweg möglich war auch zur unser Zwischenziel zu kommen.

Wo geht es lang..?

Wo geht es lang..?

Der Himmel hatte sich auch komplett zugezogen und immer wieder kam Regen runter. So liefen wir durch nebel zwischen Kühe auf dem Alm, immer wieder die Karte kontrollierend.

Im Nebel zwischen die Kühe

Im Nebel zwischen die Kühe

Skeptisches Rindvieh

Skeptisches Rindvieh

Wir fanden unser Weg anhand der Almen entlang unsere Route. Großenteils über Forst- und Waldwege kamen wir gut voran. Kurz vor der Abstieg nach Sachrang namen wir dann eine Abkürzung durch ein Wald, die uns eine Stunde Gehzeit sparte. Es musste viel regenet haben, denn auch hier war leider der Boden aufgeweicht und so rutschen und schlitterten wir den Hang hinunter.

Sachrang

Sachrang

Im Sachrang zog es uns zum Dorfladen am Maibaum. Kurz vor der Mittags-Schließzeit kauften wir uns Eis uns setzten uns auf den langen Bank vor dem Laden. Sogar die Sonne brach kurz durch den Wolken und wir ließen uns aufwarmen.

Der Dorfladen in Sachrang

Der Dorfladen in Sachrang

Gestärkt nach unser Mittag ging es weiter richtung Spitzstein. Diesmal sogar ausgeschildert. Auch wenn einer der zwei Routen wegen ausgiebigem Regen gesperrt was. Es ging gleich zackig los, mit eine nette Anstieg zum Siedlung Mitterleiten…

Kaina Dahoim…

Kaina Dahoim…

Die letzte Häuser von Mitterleiten

Die letzte Häuser von Mitterleiten

Es war aber noch nichts in Vergleich zu die letzte 300 Höhenmeter durch dem Wald und über die Wiesen. Nach dreiviertel Stunden hecheln waren wir dann Alle oben.

Kurz vor'm Ziel

Kurz vor’m Ziel

Das Spitzsteinhaus lag im Nebel verborgen und war bis auf einzelne Gäste verlassen. Wir trunken erst mal ein Skiwasser vor wir uns auf unser Matrazenlager begaben. Wir hatten das komplette Lager vor uns allein, was heiß das wir uns mit Decken und Kissen nach Belieben ausstatten konnten. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten (wieder warmes Wasser im Bad – einen so hygienschen Hüttentour hatten wir noch nicht…) gings zum Abendessen runter. Da haben wir sehr gut gegessen (die Jungs wie Scheunendrescher) und der Rest der Abend mit Skiwasser, Bier und viele Runden Saboteur verbracht…